Kaminholz stapeln – So gelingt der Holzstapel

Wenn Sie Ihr Brennholz lagern, ist es wichtig, dass das Holz die besten Voraussetzungen hat, um richtig zu trocknen. Nur so können Sie sichergehen, dass Sie später Qualitätsholz für Ihren Kamin haben.

Autor: Line Nederby
Aktualisiert: 12. Februar 2024

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Tipps zum richtigen Stapeln

Die Qualität Ihres Holzes hängt in hohem Maße davon ab, dass Sie Ihr Kaminholz richtig stapeln. Wenn das Brennholz gespalten und zugeschnitten ist, sollten Sie es in zwei Schritten handhaben. Das Vorgehen ist einfach:

  1. In den Frühlings- und Sommermonaten stapeln und trocken Sie das Holz draußen.
  2. Im Herbst kommt das Holz dann unter einen Holzvorstand, wo es vor Regen und Schnee geschützt ist. Wenn Sie keinen Brennholzschuppen haben, können Sie Ihr Brennholz leicht mit einer Plane oder Wellblech abdecken.

So schützen Sie Ihren Holzstapel vor Feuchtigkeit

Der Holzstapel muss vor Feuchtigkeit geschützt werden – sowohl vor Regen als auch vor Feuchtigkeit von Erde und Pflanzen. Schützen Sie daher den Holzstapel auch immer von unten indem Sie ihn von Gras, Pflanzen und Unkraut frei halten. Diese können nämlich Feuchtigkeit ans Holz abgeben. Legen Sie daher entweder Holzplanken oder Sparren unter den Stapel oder stapeln Sie das Kaminholz auf Paletten, um es vor Bodenfeuchtigkeit zu schützen.

Wenn Sie Ihr Brennholz vor Regen Regenwasser schützen wollen, können Sie Wellbleche quer über den Holzstapel legen. Diese wärmen sich durch die Sonne auf und geben die Wärme ans Holz weiter. Als Alternative können Sie auch Plastik- oder Abdeckplanen als Dach für den Holzstapel verwenden. Beachten Sie jedoch, dass Sie das Brennholz niemals in Plastik einpacken, da sich sonst Schimmel und Pilze bilden.

Den richtigen Standort wählen

Um Holz schnellstmöglich zu trocknen, muss es gestapelt werden. Dies ist zwingend notwendig, um Schimmel- und Pilzbildung zu vermeiden.

Sonne und Wind sind die beiden wichtigsten Faktoren beim Trocknen. Daher sollten Sie das Holz so stapeln, dass die größten Oberflächen soviel Sonne und Wind wie möglich bekommen. Der Wind sollte von allen Seiten Zugang zum Holz haben.
Nasses Holz sollten Sie so locker wie möglich stapeln – ohne dass der Stapel zusammenfällt – damit der Wind zwischen die einzelnen Holzstücke gelangen kann.

Kellerräume oder Zimmer sind zum Trocknen nicht geeignet. Dies kann zu Schimmelpilz und schlechtem Raumklima im Haus führen. Das Brennholz darf erst im Holzkorb nach drinnen geholt werden, wenn es trocken ist und einen Feuchtigkeitsprozentsatz unter 18% hat.

Ein dekorativer Holzstapel

Am wichtigsten ist es natürlich, dem Holz die besten Voraussetzungen zum schnellen Trocknen zu geben. Für viele Brennholzliebhaber geht es aber auch darum, wie der Holzstapel aussieht.

Es gibt viele schöne Beispiele, kreative und exotische, wie man Brennholz stapeln kann. Wenn Sie Ihr Holz an einer Wand stapeln, erhalten Sie ein stabiles Ergebnis. Allerdings begrenzt dies auch die Variationsmöglichkeiten.

Reihenstapel – optimale Trocknung des Brennholzes

Ein Reihenstapel ist eine klassische Methode zum Stapeln von Brennholz. Es sieht sowohl schick aus, sondern gibt dem Holz auch gute Möglichkeiten zum Trocknen.

Rundstapel – Ästhetische Aufbewahrung

Ein Rundstapel, auch „Holzmiete“ genannt, hat viele Vorteile:Brændestabel lavet som rundstabel

  • Ästhetische Aufbewahrung des Brennholzes.
  • Platzeffizient durch krummes Brennholz in der Mitte.
  • Bei einem guten Rundstapel läuft das Regenwasser an den Außenseiten ab (eine Überdeckung ist also nicht notwendig).

Allerdings ist ein Rundstapel nicht leicht zu bauen. Beginnt er einmal in sich zusammenzufallen, ist es vorbei mit dem schönen Stapel.

Bauen Sie einen Rundstapel – Schritt für Schritt

  • Legen Sie ein waagerechtes, kreisförmiges Fundament
  • Bauen Sie den Stapel sorgfältig in Form eines stabilen Zylinders auf
  • Füllen Sie die Mitte regelmäßig mit (krummen) Brennholzstücken – dies gibt dem Stapel die notwendige Stabilität
  • Ab einer Höhe von einem Meter, beginnen Sie die Holzstücke Schicht für Schicht weiter in die Mitte zu legen
  • Die letze Schicht bildet eine Lage mit Brennholz mit Rinde, wobei diese nach oben zeigt.

Wissenswertes zur Lagerung von Brennholz

Kellerräume oder Zimmer sind zum Trocknen nicht geeignet. Dies kann zu Schimmelpilz und schlechtem Raumklima im Haus führen. Kaminholz sollten Sie erst mit nach Drinnen nehmen, wenn es trocken ist und einen Feuchtigkeitsprozentsatz unter 18% hat.

  • In den Frühlings- und Sommermonaten stapeln und trocken Sie das Holz draußen.
  • Im Herbst kommt das Holz dann unter einen Holzvorstand, wo es vor Regen und Schnee geschützt ist.

Sonne und Wind sind die beiden wichtigsten Faktoren. Daher sollten Sie das Holz so stapeln, dass die größten Oberflächen soviel Sonne und Wind wie möglich bekommen. Der Wind sollte von allen Seiten Zugang zum Holz haben.

  1. Sägen und hacken Sie das Holz direkt nach dem Fällen.
  2. Fällen und hacken Sie Holz im Winter. Lassen Sie das Holz in den Frühlings- und Sommermonaten trocknen. Häufig dauert der Trocknungsprozess etwa 2 Jahre.
  3. Sägen Sie das Holz in kurze Stücke. Kurze Brennholzscheite trocknen schneller als lange. Es verdampft 10-15% mehr Feuchtigkeit über die Endstücke des Holzes als über die Längsseiten.
  4. Hacken Sie das Holz so, dass später möglichst viele Seiten ohne Rinde sind. Baumrinde ist wie eine Schutzhülle, die die Feuchtigkeit einschließt. Je weniger Rinde am Brennholz ist, desto mehr Feuchtigkeit kann verdampfen. Außerdem hat richtig gespaltenes Brennholz einen höheren Wirkungsgrad (Mytting, Lars: Brænde).

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