Versucht man sich im Internet zu informieren, wohin mit seiner Asche, findet man unterschiedliche Antworten. In den Restmüll? Auf den Kompost? In den Garten?
Entgegen dem alten Mythos, Asche sei ein guter Dünger, ist heute klar, dass die graue Masse einen hohen Anteil an Schwermetallen enthält. Die Schadstoffe gelangen durch den Boden in alle Pflanzen in Ihrem Garten und schaden ihnen somit. In einigen Gegenden ist es daher sogar verboten, der Erde Asche zuzuführen. Allgemein gilt: Asche darf nur als Düngermittel eingesetzt werden, wenn es sich um einen zugelassenen Typ handelt (siehe Düngermittelverordnung). Eine umweltfreundliche Entsorgung bietet der haushaltseigene Restmüll.
Wichtig: Lassen Sie die Asche vorher ausreichend auskühlen, um einen Schwelbrand im Müll zu vermeiden. Es gilt ein Abkühlungswert von ca. 48 Stunden. Soll der Kaminofen vor Ablauf dieser Zeit entleert werden, kann die Asche in einem Metalleimer zwischengelagert werden.
Haben Sie größere Mengen Asche zu entsorgen, oder wollen Sie Ihre Asche schnell aus dem Haus haben, können Sie diese auch zu einer Mülldeponie in Ihrer Nähe bringen. Über eine Mülldeponie, die Asche annimmt, können Sie sich bei Ihrer Gemeinde oder bei Ihrer Stadtverwaltung informieren.
Tipps zum Umgang mit Asche:
- Das Aufsaugen der Asche mit dem Staubsauger schadet dem Gerät. Benutzen Sie spezielle Aschesauger.
- Um Staub in der Wohnung zu vermeiden, verwenden Sie eine Abdeckung (z.B. eine Tüte), wenn Sie den Aschkasten zum Müll tragen.
- Entleeren Sie Ihren Ofen nicht vollständig. Überreste von Asche können beim nächsten Entzünden hilfreich sein. Dies isoliert die Brennkammer und macht es einfacher, das Feuer anzuzünden.
- Selbst reine Holzasche sollte nicht im Garten entsorgt werden.